Hannover based ensemble musica assoluta took Joris Ivens’ Rain as the starting point to combine two genres: music and film. They present pieces inspired by water or rain on Friday 20 and Saturday 21 May. Apart from the screening of Rain, the audience in Hannover and Göttingen gets to watch and listen to a new composition by Thorsten Encke and a new movie by Ali Mauritz and Bernd Wolter.

Rain

Filmkonzert

FR 20.05.16 - 20:00 Uhr, Christuskirche Hannover

SA 21.05.16 - 21:30 Uhr, Alte Fechthalle Göttingen

                                                                                             

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)

Schilflied (1842)arrangiert für Ensemble
 

Hanns Eisler (1898-1962)   

Vierzehn Arten den Regen zu beschreibenop. 70 (1940)

 

Dazu der Film „Regen“ (NL 1929) von Joris Ivens

 

Toro Takemitsu (1930-1996)

Rain coming (1982) für 14 Spieler
 

Thorsten Encke (*1966)

Water Melodies (UA)für Viola und gemischtes Ensemble

 

Dazu Premiere des Filmprojekts „Water Melodies“
von Ali Mauritz und Bernd Wolter

Peijun Xu. Viola

musica assoluta
Thorsten Encke. Dirigent

Ali Mauritz und Bernd Wolter. Film

Beim Filmkonzert RAIN kommt es zu einem inszenierten Zusammenwirken zweier Kunstgattungen: der Musik mit dem Film. Im Mittelpunkt stehen musikalische Werke, die bei aller Verschiedenheit doch eines gemeinsam haben: nämlich den Regen als Inspirationsquelle oder vielmehr den Regen als Inbegriff des unaufhaltsamen Flusses der Zeit.

Hanns Eisler komponierte „Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben“ zum Film Regen von Joris Ivens (1929), einem Meilenstein in der Geschichte des europäischen Avantgarde- und Dokumentarfilms. Während auf der Leinwand Ivens Film läuft, tritt das Orchester in den Dialog ein: Die kurzen Eislerklänge des Orchesters, die gegen die Vergänglichkeit den Moment festhalten wollen und sich doch dem Fluss hingeben, korrespon­dieren mit dem Geschehen auf der Leinwand und lassen das Publikum multiperspektiv die Unerbittlichkeit des Dahinfließens der Zeit erfahren und zugleich die Möglichkeit eines Neubeginns erahnen.

Höhepunkt des Abends ist eine außergewöhnliche Uraufführung:

Das Filmteam aus Ali Mauritz und Bernd Wolter wagt gemeinsam mit dem Komponisten Thorsten Encke in enger filmischer und kompositorischer Zusammenarbeit eine neue spannende Annäherung an das Thema Regen – Zeit – Fluss. Nicht wie sonst entsteht die Musik zeitlich nach dem Film (oder anders herum): beides entwickelt sich in enger Abstimmung parallel. Ali Mauritz sammelt assoziative Bilder, die sich als Work in Progress künstlerisch mit flüchtigem Wandel und Vergänglichkeit beschäftigen. Dazu erklingt die Uraufführung von Thorsten Enckes jüngster Komposition „Water Melodies“ für gemischtes Ensemble und Solo-Viola; interpretieren wird diesen Part die Bratschistin Peijun Xu, die unter anderem an der Frankfurter Musikhochschule lehrt.

Konzertorte:

FR 20.05.16: Christuskirche Hannover

Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1 | 30167 Hannover

SA 21.05.16: Alte Fechthalle Göttingen

Geiststraße 6 | 37073 Göttingen

Wir danken unseren Förderern:

AKB Stiftung

Stiftung Niedersachsen

Niedersächsische Sparkassenstiftung

Sparkasse Hannover

Region Hannover

Die Konzerte von musica assoluta werden von der Landeshauptstadt Hannover, Kulturbüro, institutionell gefördert.

Kulturpartner: NDR Kultur, Musikland Niedersachsen

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der MedienWerkstatt Linden

Peijun Xu. Viola
Peijun Xu, in Shanghai geboren, entwickelte bereits während ihres Studiums in China sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Roland Glassl, an der Kronberg Academy bei Prof. Nobuko Imai und bei Prof. Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin eine intensive Konzertkarriere. Sie wurde mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. So gewann sie 2012 den 1. Preis beim Internationalen Max-Rostal-Wettbewerb im Fach Viola, Berlin, sowie 2010 den 1. Preis beim Internationalen Yuri Bashmet Viola Wettbewerb in Moskau. Als Solistin konzertierte Peijun Xu mit dem Shanghai Philharmonic Orchestra, den Hofer Symphonikern, dem Osnabrücker Symphonieorchester, der Philharmonie Baden-Baden, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Hamburger Camerata, dem Kammerorchester Moscow Soloists, dem Symphony Orchestra of New Russia und der Deutschen Kammer­akademie Neuss am Rhein unter Dirigenten wie Muhai Tang, Yuri Bashmet, Pavel Baleff, Daniel Klajner, Andreas Hotz und Ralf Gothóni. Peijun Xu ist Dozentin für das Hauptfach Viola an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Ali Mauritz und Bernd Wolter. Film

Alexandra (Ali) Mauritzist Drehbuchautorin und Musikerin und lebt in Hannover. Sie realisiert Musik-, Kunst- sowie Film-Projekte. Zunächst schrieb sie als freie Drehbuchautorin Drehbücher und Serienkonzepte für Kinderanimationsserien nach Janosch (NDR/ KIKA). Für die Entwicklung des Spielfilms JULIAN_E erhält Ali Mauritz 2015 einen der Exposé-Förderpreise des Verbands Deutscher Drehbuchautoren mit ProSiebenSat.1 TV Deutschland. Zu ihren beruflichen Stationen zählen außerdem das Script & Development-Lab der niedersächsischen Filmfördergesellschaft „Nordmedia GmbH“ und die MedienWerkstatt Linden (dokumentarische Filme).

Bernd Wolter ist Dipl. Pädagoge und Filmemacher sowie Geschäftsführer der MedienWerkstatt Linden. Er produziert dokumentarische Filme (zuletzt: Selbstverständlich unterschiedlich über Inklusion in einer hannoverschen Kita; Ich bin dann kurz weg - dein Weg ins Ausland, u.a. gefördert durch die Region Hannover), leitet medienpädagogische Projekte und organisiert Weiterbildungsseminare (mediacampus) für Filmschaffende.

Credits Water Melodies:Ali Mauritz/ Bernd Wolter: Regie, Kamera und Schnitt

Thorsten Encke. Dirigent

1966 in Göttingen geboren, studierte Thorsten Encke zunächst Violoncello und Dirigieren in Hannover und Los Angeles, sammelte Erfahrungen auf allen Feldern der klassischen Musik und spielte als Solist, Kammer- und Orchestermusiker. 1999 entschied er sich für eine Zukunft als freier Musiker. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs in Prades 2005 verlagerten sich Thorsten Enckes musikalische Aktivitäten mehr und mehr auf kompositorische Projekte, verbunden mit dem Dirigat eigener Werke. Seitdem erhält er zahlreiche Kompositionsaufträge. Seine Werke werden von Künstlern wie Paavo Järvi, Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Julian Steckel, dem Quartetto di Cremona, dem Stockholm Chamber Brass, Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der NDR Radiophilharmonie und vielen anderen international agierenden Musikern aufgeführt. Mitschnitte von Radio France Musique, vom Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, dem Norddeutschen Rundfunk und Radio Bremen geben ein Bild von der Verbreitung seiner Musik.

Gemeinsam mit befreundeten Musikern gründete Thorsten Encke 2011 das Orchester musica assoluta. Als dessen Dirigent und künstlerischer Leiter engagiert er sich für neue Formen des Konzertierens und impulsgebende Konzerterlebnisse. Bekannt für seine unkonventionellen Auftritte und Programme hat sich das junge und vitale Ensemble innerhalb kürzester Zeit viel Begeisterung bei Publikum und Presse sichern können.

musica assoluta

Mut und Neugier, Leidenschaft und der Blick über die Grenzen des eigenen Horizontes hinaus: Seit nunmehr vier Jahren und mit einer Vielzahl ungewöhnlicher Konzerte beweist das in Hannover ansässige Orchester musica assolutaum den Komponisten und Dirigenten Thorsten Encke, dass Erneuerung in der Musik möglich ist. Erfrischend der Zugang der Musiker zu bekannten Werken, erfrischend die stete Suche des Ensembles nach außergewöhnlichem Repertoire und neuen Darstellungsformen – stilübergreifend, universell, modern. Besetzt mit exzellenten, vielfach ausgezeichneten jungen Musikern hat das Ensemble seine eigene Konzertreihe in Hannover gegründet, hat mit programmatischer Dichte und Unmittelbarkeit Furore gemacht und reagiert mit konsequenter Arbeit an Schulen und der Förderung von Nachwuchstalenten auf ein spürbares Bedürfnis nach einer Veränderung von Konzert- und Hörgepflogenheiten. Das Orchester hat mit namhaften Solisten wie Sharon Kam, Benjamin Schmid, Ragna Schirmer und german hornsound zusammengearbeitet und ist gern gesehener Gast auf internationalen Festivals wie den Niedersächsischen Musiktagen, den KunstFestSpielen Herrenhausen und dem Klangbrücken Festival. Rundfunk- und CD Aufnahmen geben einen Eindruck von der programmatischen Vielseitigkeit und der exzellenten Spielqualität des Ensembles.

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